Junghanns spannt als jüngerer Vertreter der deutschen Pop Art einen Bogen zwischen analoger und digitaler Zeichnung. Bereits seit Anfang der Nullerjahre benutzt Junghanns außerdem die Computermaus als Zeichenmedium. Lange bevor die Diskussion um digitale und postdigitale Zeitalter begann, schafft sich Christian Junghanns einen neuen Freiraum, in dem seine „nichtphysischen“ Zeichnungen entstehen. Sein Ziel ist es, Bilder zu schaffen, welche sich vollständig erst im Kopf des Betrachters zusammensetzen. Seine Werke werden national oder auch in London ausgestellt, wo sie neben den Bildern von Georg Baselitz, Anselm Kiefer und Allen Jones präsentiert worden. Christian Junghanns, geboren 1970 in Hannover, studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin und arbeitet als selbständiger bildender Künstler und Gestalter in München.